Archiv für Februar, 2020

Kostenlose Angehörigen-Schulung

Erstellt am: Mittwoch, 19. Februar 2020 von jmenini

Brigitte Wunderlich
Gerontopsychiatrische Fachkraft ASD e.V. – Soziale Dienste
Telefon: 09286-96230

Angehörige Demenzerkrankter haben ab Montag, den 16. März 2020 die Möglichkeit eine kostenlose Angehörigen-Schulung mit dem Titel „Hilfe beim Helfen“, welche der ASD e.V. – Soziale Dienste in seinen Räumlichkeiten in Oberkotzau, in Zusammenarbeit mit der Alzheimer-Gesellschaft Regionalgruppe Hof-Wunsiedel, im Rahmen des Netzwerks Pflege, anbietet.

An vier Abenden erfahren Sie mehr über die Erkrankung Demenz und bekommen Tipps und Wissenswertes im Umgang mit der Erkrankung an die Hand, was sie in der Betreuung ihres demenzkranken Angehörigen unterstützen kann. Außerdem werden rechtliche und finanzielle Fragen beantwortet sowie ortspezifische Entlastungsmöglichkeiten besprochen.

Falls Sie sich gerne anmelden möchten oder noch Fragen zur Schulung oder den Terminen haben, rufen Sie gerne an unter Telefon 09286/96230, Frau Wunderlich (Gerontopsychiatrische Fachkraft ASD e.V. – Soziale Dienste).

 

Termine:

Montag,            16.03.2020
Donnerstag,     19.03.2020
Montag,            23.03.2020
Mittwoch,         25.03.2020 jeweils von 18 – 21 Uhr

SPD im Haus Sonnenschein

Erstellt am: Donnerstag, 13. Februar 2020 von jmenini

Bürgermeisterkandidat Michael Stumpf stellte sich den Fragen der Senioren

Der ASD e.V. lud den Bürgermeisterkandidaten der SPD ein, um sich den Senioren im Haus Sonnenschein vorzustellen. Gekommen ist ein ganzes Kandidatenteam mit Ideen für die Zukunft Schwarzenbachs, aber auch mit einem offenen Ohr für die Anliegen der Bewohner.

Die Leiterin des Haus Sonnenschein Petra Vollert begrüßte gemeinsam mit dem Vorsitzenden des ASD e.V. das Kandidatenteam der SPD und machte es mit den Bewohnern bekannt. Gekommen war neben dem Bürgermeisterkandidaten Michael Stumpf auch die stellvertretende Ortsvorsitzende der SPD Helga Scholz, Stadtrat Manfred Möckel und der Kandidat Leo Johannes Čepera. Michael Stumpf beschrieb in seiner Rede das große Potential und die Stärken Schwarzenbachs und erläuterte, dass es mit verwalten nicht getan sei, sondern dass hier gestaltet und mehr getan werden müsse. Er nannte hier Beispiele aus dem Bereich Wirtschaft, wo kleine Unternehmen aktiv unterstützt werden können, und aus dem Bereich Tourismus, wo das Radwegenetz weiter ausgebaut oder der Bahnhof neu gestaltet und genutzt werden könnte. Insgesamt könne laut Michael Stumpf so mehr für die Lebensqualität in Schwarzenbach erreicht werden, wobei er hier auch auf die Möglichkeiten für Senioren einging. So gibt es etwa konkrete Ideen für die Errichtung einer Tagespflege, wichtig sei auch, die Ansiedlung von Hausärzten in Schwarzenbach zu fördern.

Bürgermeisterkandidat Michael Stumpf und das Kandidatenteam der SPD nahmen sich viel Zeit für Diskussionen mit den Senioren und den Mitarbeiter*innen des ASD e.V., hatten aber auch frische Krapfen im Gepäck, so dass bei Kaffee und Kuchen auch etwas Geselligkeit gepflegt werden konnte.

 

Kennen Sie Kriwambi?

Erstellt am: Montag, 10. Februar 2020 von jmenini

Demenzspezialistin beeindruckte mit Vortrag im Forum Gesundheit

„Kriwambi! Holen Sie alle einmal Ihr Kriwambi raus!“, forderte Sabine Tschainer-Zangl die Besucher des vom ASD e.V. – Soziale Dienste in der Münch-Ferber-Villa in Hof veranstalteten Vortrages mit Buchvorstellung ihres Werks „Demenz ohne Stress – Demenzerisch® lernen für einen leichteren Umgang mit Demenzkranken“ auf. Als ein gefüllter Saal ratloser Gesichter sie anblickte, auch auf erneute Aufforderung doch bitte das Kriwambi zu holen, lächelte sie und sagte: „So, meine Damen und Herren, fühlt sich Demenz an!“. Die Diplom-Theologin und Diplom-Psycho-Gerontologin, mit riesigem Erfahrungsschatz in der Arbeit mit Demenzerkrankten, veranschaulichte u.a. mit diesem außergewöhnlichen Ersuchen bildlich, für alle im Raum spürbar, was Demenz mit jemandem macht und wie es sich anfühlen kann.

In ihrem Vortrag im vollbesetzten Pavillon der Münch-Ferber-Villa erklärte sie die Erkrankung an sich, welche Arten von Demenzen es gibt, was diese im Gehirn der Betroffenen bewirken und wie man als Angehörige/-r und/oder professionell Pflegende/-r am besten mit den Erkrankten umgeht. Auch aus ihrem Buch las die Autorin und Fachfrau einige Passagen vor und gab so einen Einblick in ihr Werk.

Im Anschluss gab Sabine Tschainer-Zangl den Besuchern die Möglichkeit Fragen zu stellen und sie beantwortete diese ausführlich. Das Thema Demenz betrifft immer mehr Menschen und es sei wichtig, dass wir uns mit den Möglichkeiten des Umgangs auf Gefühlsebene, mit einer angepassten Kommunikation auseinandersetzen. „Gerade die nächsten Angehörigen erleben da enorme Stresssituationen“ betonte die Demenzspezialistin und verordnete deshalb dringend notwendige regelmäßige Auszeiten. Hier verwies sie auch auf Entlastungsmöglichkeiten, wie sie z.B. durch den ASD e.V. angeboten würden.

Manche Besucherinnen nutzten noch die Möglichkeit, sich mit persönlichen Fragen an Frau Tschainer-Zangl zu wenden und beim Hinausgehen bedankten sich viele für die gewonnenen Eindrücke. „Das war eine tolle Veranstaltung, vor allem praxisnah mit alltagstauglichen Anregungen“ freute sich eine Teilnehmerin, die beruflich mit demenzkranken Menschen arbeitet. Eine andere erwarb sich neue Erkenntnisse zum Verlauf der Erkrankung. „Besonders hat mir die bildhafte Sprache und Präsentation gefallen“, meinte sie. „Das hat mir geholfen Zusammenhänge besser zu verstehen“.

Das Buch von Frau Tschainer-Zangl „Demenz ohne Stress“ ist erschienen bei Beltz Juventa und im Fachhandel erhältlich. Informationen zu weiteren Veranstaltungen auch im Rahmen des Netzwerk Pflege erhalten Sie bei ASD e.V. – Soziale Dienste.

Eine Schulung für pflegende Angehörige beginnt im März 2020. Eine weitere Schulung für ehrenamtliche Helfer*innen voraussichtlich im Mai. Anmeldungen bei ASD e.V. – Soziale Dienste, Frau Wunderlich unter Tel. 09286-96230